Drohne spürt Leckagen auf
08.01.2025
Mit moderner Technik überprüfen die Stadtwerke Fürstenfeldbruck ihre Fernwärmeleitungen auf Leckagen. Die Thermografiebefliegung findet, abhängig vom Wetter, an einem Tag innerhalb der nächsten 14 Tage statt.
So startet mit Einbruch der Dunkelheit eine Drohne an der Energiezentrale West und kontrolliert das Leitungsnetz im Fürstenfeldbrucker Westen. Mithilfe einer Wärmebildkamera wird der Zustand erfasst und anschließend analysiert. Diese Analyse bildet eine solide Basis, um Wartung und Instandhaltung abzustimmen sowie Verbesserungen umzusetzen.
„Der Drohnenflug ist für uns eine sehr effiziente und zeitgemäße Methode die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und auftretende Lecks zu beseitigen“, unterstreicht Peter Drexl, Teamleiter Erzeugung und Fernwärme bei den Stadtwerken, die Vorzüge des Drohnenflugs. „Die kalten Nächte eignen sich hierfür besonders gut, weil der Temperaturunterschied zwischen kaltem Boden und der Wärmesignatur der Leitungssysteme besonders stark ausfällt.“
Flug bei Dunkelheit
In den Abend- und Nachtstunden fliegt die Drohne in etwa 45 Meter Höhe und erstellt Wärmebildaufnahmen der verlegten Rohre. Die Kamera an dem Fluggerät kann geringste Temperaturunterschiede im Boden sichtbar machen. Ein Hinweis darauf, dass warmes Wasser aus einer Leitung ausgetreten ist.
Die Drohne ist in der Nacht beleuchtet und somit klar am Himmel erkennbar. Während des Flugs werden ausschließlich Wärmebilddaten aufgezeichnet. Einzelne Personen sind dabei nicht identifizierbar. Die Befliegung ist bei allen Behörden und der Polizei angemeldet.