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Weltwassertag am 22. März

22.03.2023

Jedes Jahr wird mit dem Weltwassertag am 22. März an die Bedeutung sowie Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser erinnert.

Denn Wasser – obwohl ein lebensnotwendiges Lebensmittel – ist nicht überall zugänglich. Den Anspruch auf kontinuierliche Bereitstellung des Trinkwassers, leben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck täglich 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr. Doch spürt der regionale Versorger ebenso die Auswirkungen von ausbleibendem Niederschlag und trockenen Sommermonaten an dem Wasserpegel in den Brunnen.

„Trockenperioden und weniger Regen wirken sich auf den Wasserstand in unserem Brunnen aus. So sank der Wasserspiegel in den vergangenen zehn Jahren im Mittelwert um 40 bis 50 Zentimeter“, erläutert Christian Wiegner, Bereichsleiter Technik bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck, den aktuellen Status-quo. „Allerdings besteht kein Grund zur Beunruhigung. Denn die grundwasserführende Erdschicht ist ausreichend gefüllt und zahlreiche Wasserzuläufe speisen unser Quellgebiet. Im Weiteren können wir, durch unser kontinuierlich gewartetes Wasserleitungssystem, Wasserverluste vermeiden und müssen kaum Wasserrohrbrüche oder Leckagen beheben.“

Trinkwassergewinnung
Das Wasser durchläuft auf seinem Weg zu den Brunnen eine natürliche Filtration durch mehrere Schichten, welcher es schließlich die gute Qualität und den frischen Geschmack verdankt. Ohne jegliche Nachbehandlung fördern Pumpen das Trinkwasser in einen Hochbehälter, von wo aus die Verteilung erfolgt. Pro Jahr fließen circa 2,9 Millionen Kubikmeter Trinkwasser zu den Verbrauchern in Fürstenfeldbruck, Gelbenholzen und Lindach. 

Erneuerung des Versorgungssystems
Zugleich investieren die Stadtwerke jährlich annähernd 1 Millionen Euro in die Erneuerung des Leitungssystems, um eine störungsfreie Wasserversorgung zu garantieren. In den vergangenen Jahren wurden alle Pumpen zur Beförderung des Trinkwassers durch Hocheffizienzpumpen ersetzt. Rund 300.000 Euro fließen in die Erneuerung der Steuertechnik sowie in die Wartung des Leitungsnetzes. 

Investition in die Zukunft des örtlichen Trinkwassers
Das Gewinnungsgebiet im Rothschwaiger Forst hat einen großen Einfluss auf die aktuelle, hohe Trinkwasserqualität. Denn die Stadtwerke Fürstenfeldbruck fördern den forstwirtschaftlichen Umbau des Waldes von einem reinen Nadelwald in einen Mischwald –damit kann die Qualität gesichert werden. So wird beispielsweise ein niedriger Nitratwert durch den wachsenden Laubbaum Anteil im Wald beibehalten. Dieser befindet sich 50 Prozent unter den gesetzlich vorgeschriebenen Nitratwerten der Trinkwasserverordnung.

Bildquelle: Bild: iStock.com/BrianAJackson