Mit Kindern die Zukunft gestalten - Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck

Engagement der Stadtwerke FFB

Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck sind in verschiedenen Schulprojekten aktiv, die für mehr Umweltbewusstsein, Sicherheit und Lesefreude bei Kindern sorgen sollen. Schon seit 10 Jahren fördern wir den Umweltunterricht an Schulen in der Region, wodurch wir schon über 10.000 Schüler erreichen konnten. Außerdem unterstützen wir die Initiative Zukunftswald des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Fürstenfeldbruck und der Region.

Oskar, der kleine Löwe: Ein echt bayerischer Junge

Der kleine bayerische Löwe steckt voller Energie, Tatkraft, Mut und Lebensfreude. Seinen Namen trägt er voller Stolz. Denn er stammt von Oskar von Miller, einem deutschen Bauingenieur, der als Wasserkraftpionier Bekanntheit erlangte. So nahm im Jahr 1892 das nach den Plänen Oskar von Millers errichtete Wasserkraftwerk in Schöngeising seinen Betrieb auf und versorgte die nahe gelegene Kreisstadt Fürstenfeldbruck als eine der ersten Städte in Bayern mit Strom für eine elektrische Straßenbeleuchtung. Das historische Kraftwerk ist mit seinen drei Turbinen und zwei Generatoren bis heute in Betrieb und steht unter Denkmalschutz.
Oskar ist Begleiter, Freund und Ratgeber aller Kinder. Er begleitet sie in den Umweltunterricht oder zum Sport.
Egal in welcher Rolle, Oskar macht immer eine gute Figur.

Initiative Zukunftswald

Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck pflanzen Bäume in der Region

Die Initiative „Zukunftswald“ ist ein langfristig angelegtes Projekt der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und wird von den Stadtwerken Fürstenfeldbruck mitunterstützt. Das Unternehmen hat bis zum jetzigen Zeitpunkt (Stand Dezember 2021) mehr als 4.000 Elsbeeren, Weißtannen, Eiben und Rotbuchen gesponsert. Für jeden hinzukommenden Stromkunden wird künftig ein weiterer Baum gesponsert. Diese werden an aktive Waldbesitzer im gesamten Netzgebiet verteilt und in Staatsforsten gepflanzt, um den Wald in der Region zukunftssicher zu machen. Einen Teil der Bäume pflanzen die Stadtwerke gemeinsam mit Schulklassen und Kunden, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.

Hintergrund des Projekts ist die Tatsache, dass die vorherrschenden reinen Fichtenbestände sehr anfällig gegenüber Schädlingen wie Borkenkäfern und Wind sind. Ihre Vitalität sinkt durch die Klimaerwärmung rapide ab. Ziel ist es, die Fichtenbestände mit stabilen Baumarten anzureichern. Elsbeeren, Tannen und Buchen eignen sich dafür sehr gut. Sie sind an den regionalen Raum hervorragend angepasst und sehr widerstandsfähig. Auch für die künftige Klimaentwicklung haben sie eine gute Wachstumsprognose. Die Tanne zeichnet sich zudem mit den tiefsten Wurzeln der vor Ort vorkommenden Baumarten aus.
Elsebeeren
Eine Besonderheit der Aktion ist die Elsbeere. Die Setzlinge werden aus Samen von Elsbeeren aus der Region gezogen. Die Baumart, die sonst eher am Main oder südlicheren Länder vorkommt, hat nämlich auch ein kleines, isoliertes Vorkommen in der 5-Seen-Region. Das weitausladende, tiefgründige Wurzelwerk lockert den Boden und festigt das Terrain für benachbarte Baumarten. Zur Blütezeit zieht die Elsbeere viele Insekten an und ist dann eine bedeutende Bienenweide. Die Elsbeere kommt sehr gut mit Trockenperioden und Wärme zurecht und ist daher für den Klimawandel bestens gerüstet. Das Interesse der Waldbesitzer für den Baum ist sehr hoch und wird gut angenommen.
Weißtannen
Die Weißtanne als Nadelbaum eignet sich für die Aufzucht klimatoleranter Mischwälder sehr gut. Ihr tiefreichendes Wurzelsystem macht sie sturmfest und erschließt damit tieferliegendes Wasser, was wichtig bei den zunehmenden Trockenperioden ist. Als Jungpflanze kommt sie gut mit Schatten zurecht. Sie kann daher bereits früh unter Altfichten gepflanzt werden, da sie vom Borkenkäfer, selten befallen wird. Dazu ist Tannenholz ebenfalls forstwirtschaftlich nutzbar. Als Bau- und Konstruktionsmaterial erfreut es sich großer Beliebtheit.

Umweltunterricht in den Schulen

Energie erleben und verstehen

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA) wurde das Programm „Energie erleben und verstehen“ ins Leben gerufen. Dieses Schulprojekt richtet sich an die 3. Jahrgangsstufe der Grundschulen und ergänzt den Lehrplan im Heimat- und Sachunterricht. Dabei geht es in erster Linie darum, einen altersgerechten Zugang rund um das Thema Energie zu schaffen und damit ein erstes Verständnis für die Wichtigkeit des sorgsamen und nachhaltigen Umgangs mit Energie aufzubauen.

Dabei wird anhand von Experimenten, welche die Schüler größtenteils selbst durchführen können, vermittelt, wie elektrische Energie erzeugt wird und welche Auswirkungen die einzelnen Methoden auf Umwelt und Klima haben. So erfahren die Schülerinnen und Schüler spielerisch, was Klimawandel bedeutet und was sie selbst dagegen tun können.

Energiewende – Forschen und Experimentieren

Seit dem Jahr 2015 etablierten die Stadtwerke Fürstenfeldbruck den Umwelt-Unterricht „Energiewende - Forschen und Experimentieren“ für die weiterführenden Schulen im Fach Physik, der speziell die aktuellen Themen aufgreift und Fachwissen für die Diskussion zum Thema Klimaschutz liefert.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten experimentell und selbständig in Gruppen zu den Themen Solarstrom und Photovoltaik, Windenergie und Wasserkraft, Energiespeicherung, Elektromobilität mit Brennstoffzelle sowie Wärmeversorgung. Hierbei geht es nicht nur um die Vermittlung von physikalischen Zusammenhängen und Umweltaspekten. Vielmehr soll das Verhalten jedes Einzelnen und seine Auswirkungen auf die Umwelt betrachtet werden. Die Durchführung wird seit Jahren von der fachkundigen Umweltreferentin Frau Angelika Magerl übernommen.

Wasserunterricht 

Die Stadtwerke sind Trinkwasserversorger für die Stadt Fürstenfeldbruck. Deshalb bieten wir für die Fürstenfeldbrucker Grundschulen einen informativen Wasserunterricht mit anschaulichen Experimenten direkt vor Ort in unseren Trinkwasserspeicher in Gelbenholzen an. Die Durchführung dieser besonderen Schulstunden wird von der fachkundigen Umweltreferentin Frau Angelika Magerl übernommen.

Die erste Veranstaltung  „Wasser erleben“ in Gelbenholzen fand im Sommer 2015 mit der Grundschule Mitte als Pilot-Klasse statt, ein Jahr später begann der regelmäßige Unterricht. Seitdem haben gut 2.000 Brucker Viertklässler den Hochbehälter besucht oder den extra konzipierten Wasserunterricht inkl. Film genossen. (Stand Sommer 2022) 

Trinkflaschen und Regenschutzhüllen für Erstklässler

Jedes Jahr sponsorn die Stadtwerke Fürstenfeldbruck wiederverwendbare Trinkwasserflaschen, die an Schüler der ersten Klassen von 18 Grundschulen in der Region verteilt werden. Das Engagement findet im Rahmen der jährlichen Bio-Brotboxaktion statt, einer bundesweite Initiative, die sich für eine gesündere Ernährung unserer Schulkinder einsetzt.

Zusätzlich bekommt jeder ABC-Schütze einen neongelben Regenüberwurf für den Schulranzen. Das sorgt für eine gute Sichtbarkeit auf dem Schulweg, auch bei widrigen Wetter- und Lichtverhältnissen. Die Stadtwerke wollen damit das Risiko von Unfällen reduzieren und statten schon seit Jahren die Erstklässler im Versorgungsgebiet damit aus.

Lesebücher für 1. Klassen

Die Erstklässler aller vier Grundschulen in Fürstenfeldbruck besuchen jedes Jahr die Stadtbibliothek in der Aumühle, um spielerisch die Kinderbibliothek zu erkunden. Als Andenken an den Bibliotheksbesuch und als Lesemotivation erhält jedes Kind ein Erstlesebuch als Geschenk der Stadtwerke Fürstenfeldbruck dazu.

Mit unserem Engagement wollen wir ein wesentliches Ziel erreichen: Kindern das Lesen zu erleichtern. Dadurch wird die Fantasie entwickelt, die Sprach- sowie Ausdrucksfähigkeit erweitert und das Verständnis für die deutsche Sprache ausgebaut. Und nicht zuletzt bietet das Lesen in unserer schnelllebigen Zeit einen wertvollen Ausgleich.

Der Besuch der 1. Klassen aller Grundschulen in Fürstenfeldbruck ist eingebettet in ein Gesamtkonzept, in dem die Stadtbibliothek als Partner der Schulen und Kindergärten Leseförderung sowie Recherche- und Medienkompetenz vermittelt. 

Die Erzeugung unserer Energie

Die Stadtwerke setzen sich aktiv mit erneuerbaren Energien für den Klimaschutz ein. Mehr zur Erzeugung erfahren Sie hier.